Kooikerhondjes vom Hainesch - Iland

Im neuen Heim

Ein Welpe zieht ein

Es ist soweit, der Tag ist gekommen: Der Welpe zieht beim Züchter aus und bei seiner neuen Familie ein. Eine spannende und aufregende Zeit beginnt für den Hund und die Familie.

Nun soll es losgehen, der Welpe soll viel lernen: Die Bindung an die Familienmitglieder ist wichtig und muss durch viel intensiven Kontakt zum Welpen gefördert werden, Stubenreinheit steht auch an erster Stelle, der Hund soll ganz viele Erfahrungen sammeln, die Welpenstunde ist gebucht, etliche Kommandos sollen gelernt und befolgt werden und STOP!


Die erste Grundregel lautet: Keine Eile, man hat Zeit! Erst einmal sollte man in Ruhe im neuen Heim ankommen, mit dem Welpen an dem Ort bleiben, an dem er sich lösen soll, abwarten. Dann bringt man ihn zu seinem Schlafplatz und lässt ihn in Ruhe alles erkunden. Mit ihm spielen, kuscheln, füttern, alles in Ruhe. Der Welpe lernt in dieser Situation schon ganz viel, nämlich sein neues Umfeld kennen, in dem er sich sicher fühlen soll, mit den Menschen, denen er vertrauen soll.

Er wird auf Entdeckungsreise gehen und ständig ein „Nein!“ hören, immer wieder wird er irgendwo weg genommen und lernt erwünschtes von unerwünschtem Verhalten zu unterscheiden.


Er braucht viele Ruhephasen, in denen er die neuen Eindrücke verarbeitet und wenn er wieder wach wird, dann muss er. Sofort. Also geht es nach draußen und es kann sein, dass er erst einmal vergisst, dass er sich eigentlich hinhocken muss, die Welt ist so spannend. Also geduldig warten, bis es ihm wieder einfällt, er sich erleichtert und dickes Lob dafür erhält.


Das wichtigste Wort, dass der Welpe lernt ist „Nein!“, das hatten wir schon. Genauso wichtig ist „Komm!“ Er wird immer wieder zu seinen Besitzern laufen, denn das ist für ihn überlebenswichtig. Wenn er gerade auf ein Familienmitglied zuläuft wird er mit seinem Namen und „Komm!“ gerufen, so dass er das Kommando mit seiner Tätigkeit verknüpfen kann. Das Leckerchen liegt schon in der Hand, das Lob auf der Zunge in genau dem Moment in dem der Hund ankommt. Der Welpe wird schnell lernen, dass es sich lohnt zu kommen, auch wenn es 1000 Wiederholungen braucht, damit das Kommando die Handlung auslöst und es zuverlässig befolgt wird.


Die zweite Grundregel: Regeln für den Hund sind eindeutig. Ja oder Nein, kein vielleicht, kein ab und zu, kein wenn und aber. Er darf auf das Sofa (in das Bett, Kinderzimmer, obere Etage) oder er darf es nicht. Immer oder Nie, es gibt keine Ausnahmen - die versteht der Hund nicht. Klare Regeln und Ansagen findet er toll! Die versteht er, freut sich darüber und sie geben ihm Sicherheit. Das macht ihn glücklich!


„Sitz“, „Platz“ und was sonst gewünscht ist, kann immer mal wieder zwischendurch geübt werden, aber immer nur kurz. Der Welpe kann sich nicht lange konzentrieren.

Auch die Welpengruppe, der Stadtbummel und der Zoobesuch eilen nicht. Es muss nicht alles sofort sein und nicht jeden Tag muss etwas Beeindruckendes passieren. Das tut allen gut und mit der Zeit lernt der Hund alles, was seinen Besitzern wichtig ist. So wächst zusammen, was zusammen gehört.

Ein Welpe lernt immer, auch bei Spiel und Spaß.

Man sollte sich und dem Hund viel zeit lassen.

Ein Welpe sucht immer von selbst den Kontakt zu „Seinen“ Leuten.  „Komm!“ dabei rufen, so verknüpft er Kommando und Tätigkeit.

Mit der Zeit erlebt der junge Hund viel spannendes…..

und braucht Danach ausreichend lange Ruhephasen.

Wir sind Züchter im VDH